💚35: 93🔥

(14:23; 11:32; 6:13; 4:25)

Da das Auswärtsspiel gegen die Wiener Mädels zu einen der stärksten Spiele unserer u16 gehörte, erhoffte man sich ein ebenso
fullminantes Rückspiel mit genauso starker Teamdefense.
Vor allem die Aufgabe, die gefühlt doppelt so großen Centerinnen der Gegner, aus der Zone fern zu halten sollte heute realisiert werden.
Wir erwischen einen guten Start ins Spiel, obwohl die ersten Punkte den Wienerinnen gehören. Wir spielen zwar sehr unkontrolliert in der Offense, zeigen jedoch starke Defense und verwerten auch die Würfe hochprozentig.
Nach einem Timeout jedoch ändert sich alles -.
Unsere 4:6 Führung sind wir superschnell wieder los, da uns die Gegnerinnen mit einem Pressing überraschen und gleich 8 Körbe plus Freiwürfe in Folge scoren. Wir scheinen unseren Rhythmus verloren zu haben; schaffen es zwischendurch nicht einmal, den Ball über die Mittellinie zu bringen und auch die Pässe sind sowohl im 1. als auch im 2. Viertel sehr gewagt und führen oft zu Turnovern.

Nach der Halbzeitpause wollten die Grazkornerinnen sofort mit 100% starten, können sogar die ersten Punkte anschreiben, doch finden nicht mehr in ihrer mentale Aggressivität, die sie in den ersten 5 Minuten des Spiels hatten. Zwar ziehen wir manchmal schon gut zum Korb, doch es fehlt an Routine und Kreativität, um die Layups zu verwerten.
Auch beginnen die Foulprobleme wieder, da wir nicht die Cuts sperren, sondern danach auf die Finger schlagen und so immer wieder Freiwürfe bekommen. In der Offense werden die Systeme nur selten aufgestellt, welche jedoch teilweise noch nicht verinnerlicht sind. Man darf jedoch stolz behaupten, dass unsere Mädels bis zum Schluss „wie die Löwinnen” gekämpft haben und trotz Frustration weitergespielten.
Fazit: Am Ende kann man sagen, dass wir heute weit unter unserem Niveau gespielt haben und unsere Einstellung zum Spiel hoffentlich ändern; uns mehr trauen, zum Korb zu gehen und vor allem den Kampfgeist für den Rebound ausbauen.

[Bericht von Lilly Holzner – Spielerin]