Vom 20.-27.07.2019 ging es für 8 Spielerinnen der Universität Wien nach Poznan, Polen für die European University Games, die man letztes Jahr in Portugal mit einem vollgepackten Kader gewinnen konnte. Mit von der Partie war unsere Ruth, die sich nebenher für ein Astronomiestudium an der Uni Wien inskribierte.

Mit einer verkürzten Bank waren sich die TeilnehmerInnen angeführt von Headcoach Stano Stelzhammer bewusst, dass diese Uni-Europameisterschaft mit Sicherheit sehr intensiv werden würde. Die Auslosung bescherte den Österreicherinnen zwei starke Teams im Grunddurchgang: die University of Strasbourg aus Frankreich, den späteren Finalgegner und die Mersin University aus der Türkei. Während das erste Spiel bereits äußerst hart und extrem spannend war, gewann man gegen die Türkinnen deutlich und konnte ungeschlagen ins Viertelfinale einziehen. Ein junges, aber äußerst engagiertes Team aus Ungarn bereitete den Spielerinnen der Uni Wien zwar kleine Schwierigkeiten zu Beginn, doch auch dieses Team konnte geschlagen werden. Im Semifinale wartete das äußerst starke Team aus Rumänien, die University of Pitesti, die nach einem langen Spiel und einem sensationellen Lauf am Ende besiegt werden konnte.

Im Finalspiel trafen die Donaustädterinnen wieder auf den Gegner des ersten Spiels, die sehr aggressiv verteidigenden Spielerinnen aus Strasbourg. Leider hatten die Wienerinnen kein Wurfglück und man merkte ihnen die kurze Bank und kleine Rotation im Laufe des Turniers an. Über 40 Minuten bot sich den Zuschauern ein harter Kampf um den Titel, der diesmal an die Französinnen ging. Somit konnte die Uni Wien am Ende als Turnierzweiter vom Feld gehen und sich den Vizemeistertitel der Universitäts-Europameisterschaft sichern.

Alles in allem waren die EUSA Games 2019 ein toporganisiertes Event mit starken Mannschaften aus ganz Europa. Ein großes Lob gilt den OrganisatorInnen und allen Teams für diese tolle Meisterschaft.

Ergebnisse:

Grunddurchgang:
University of Strasbourg (FRA) – Uni Wien 59:61
Uni Wien – Mersin University (TUR) 74:43

Viertelfinale
Uni Wien – University of Physical Education (HUN) 63:51

Halbfinale
Uni Wien – University of Pitesti (ROU) 64:61

Finale
University of Strasbourg (FRA) – Uni Wien 69:59