💚62:33⛰

(16:4,11:9; 18:6, 17:14)

😈15:106💚

(2:28, 4:28, 6:22, 3:28)

Für die letzten beiden Spiele der österreichweiten Turnierserie durften wir in der Unionhalle B ein Heimturnier ausrichten. Die beiden Gastteams aus Mattersburg und Linz nahmen den weiten Weg in die grüne Steiermark auf sich, um ebenfalls die letzten Spiele dieser großartigen Meisterschaft zu bestreiten.

Unser erster Gegner, die Mattersburg Rocks aus dem Burgenland zeichneten sich durch ihre sinkende Defense aus. Wir starteten unsererseits mit einer aggressiven Verteidigung und dem Vorhaben, mit möglichst vielen erzwungenen Turnovern eine Menge einfacher Punkte aus Gegenangriffen zu erzielen. Dieser Plan sollte auch gut aufgehen – in der Tat waren die Steals sogar äußerst wichtig, da wir in der Set-Offense anfänglich durch die vollgestellte Zone und die vielen freien Würfe, die zu Beginn noch nicht so recht in den Korb fallen wollten, sehr verunsichert wurden.

Nach und nach entdeckten wir jedoch, dass mit einem aggressiven Zug zum Korb und einem Herstellen von Körperkontakt, vor allem beim Abschluss, auch Foulpfiffe und Freiwürfe folgen und lernten auf diese Weise Schritt für Schritt die neue Defense unserer Gegnerinnen auszunutzen.

Einzig im zweiten Viertel ließ unsere Defense ein wenig nach und wir spielten beinahe ausgeglichen. Einige Unkonzentriertheiten – leider abermals häufig beim Boxout schlichen sich ein, doch durch eine Steigerung in puncto Disziplin konnte ein durchgehender Run der Gegnerinnen und eine erfolgreiche Aufholjagd abgewandt werden und wir behielten mit 27:13 in der Halbzeitpause die Oberhand über das Spiel.

In die zweite Halbzeit gingen wir wieder mit einer frischen druckvollen Defense, die uns rasch einen Polster brachte und so konnten die beiden Trainerinnen in der zweiten Halbzeit nach Belieben rotieren und alle Mädls eine Menge Spielerfahrung sammeln.

Im zweiten Spiel ging es gegen die Gäste aus vom BBC Linz. Die sehr junge und flinke Mannschaft kam gerade aus einer Niederlage gegen unsere ersten Turniergegnerinnen und mussten ihr zweites Spiel in folge absolvieren. Wir starteten ähnlich wie im ersten Spiel mit einer druckvollen Defense, die wir nach vielen schnellen Punkten dann aus Trainingszwecken in eine Half-Court-Defense verwandelten. Bei den Gegnerinnen verletzte sich die Spielmacherin leider relativ zu Beginn – wir wünschen ihr auf diesem Weg eine rasche und gute Besserung – und so mussten die Oberösterreicherinnen eine Lösung für den Verlust ihres Guards finden. Unsere Spielerinnen lernten über den Verlauf des Spiels, weniger mit den Händen und mehr mit dem gesamten Körper zu verteidigen und konnten auf diese Weise unsere Foulzahl gegenüber dem ersten Spiel erfolgreich verringern. Die Linzerinnen gaben das ganze Spiel über nicht auf und kämpften tapfer auch in reduzierter Zahl bis zur Schlusssirene.