🔵45:36💚

(10:6; 14:8; 11:14, 10:17)

Mit einer Riesenmenge Respekt vor den sehr großen Spielern des UBSC Graz begann die U14-Mannschaft heute die Auswärtspartie in der Unionhalle B. Zwar konnte man das Hinspiel knapp für sich entscheiden, jedoch fand man heute eine Menge unbekannter Gesichter in der Halle vor. Zu zögerlich und fast ein wenig zaghaft beim Zug zum Korb agierten die Mädchen in der Offense. In der Defense wiederum zeigten sie eine solide Pressing-Leistung, jede Spielerin versuchte so gut wie möglich Druck auszuüben und so konnten die starken Grazer Jungs im ersten Viertel nur aus der Transition und aus zweiten Chancen scoren. Letztere schenkten wir ihnen leider viel zu viele, da leider auch die Weihnachtspause am Rebound nicht die nötige Disziplin mit sich brachte.

Im zweiten Viertel bot sich den Zuschauern ein ähnlicher Anblick. Dennoch konnten die Mädls den fehlenden Elan und die mangelnde Bewegung und Dynamik im Angriff durch Hustlen und Druck am Ball in der Defense kompensieren und so gehen die Burschen von UBSC mit einem nicht ganz sicheren Polster von +9 in die Halbzeitpause.

In gerade dieser legten die Coaches den Mädchen ans Herz, etwas furchtloser im Spielfeld zu agieren, den Ball schneller nach vorne zu spielen und über gute Fastbreak-Lanes ein schnelles Spiel nach vorne zu ermöglichen. Kaum war die Halbzeitpause um, wurden die Mädls davon überrascht, dass auch UBSC nun versuchte, seine körperliche Überlegenheit ihnen gegenüber auszunutzen und sie steigerten als erstes Team die Aggressivität beim Fastbreak und konnten uns auf diese Art gleich sechs Punkte hintereinander einschenken, bis Coach Resa ein Timeout nahm, um die Spielerinnen wieder geistig von der Kabine aufs Spielfeld zu holen. Weitere drei Minuten dauerte es, bis jede Spielerin das Herz in die Hand nahm und Verantwortung am Spielfeld übernahm. Von diesem Zeitpunkt an konnten die UBSC-Burschen im dritten Viertel keinen einzigen Punkt mehr erzielen. Das Resultat dieses Aufschwungs war ein beeindruckender 14:0-Run seitens der Gäste, die nun auch auf der Bank lautstark am Spielgeschehen teilnahmen.

Über das gesamte letzte Viertel erstreckte sich ein intensiver Kampf und beide Teams zeigten, dass sie sehr gerne als Sieger vom Feld gehen würden. Leider hingen den UBI-Spielerinnen die zwei zögerlichen ersten Viertel wie ein Klotz am Bein hinterher und es war ihnen nicht mehr möglich, das ganze Spiel zu drehen, obwohl sie sich noch einmal auf -5 herankämpfen konnten.

Alles in allem hoffen die Coaches, dass trotzdem jede Spielerin eine Menge aus dem Spiel mitnehmen kann und wir mit der gleichen Courage ins nächste Spiel starten können, die wir zum Ende an den Tag gelegt haben.