💚36:43🧙‍♀

(9:11, 6:6; 14:8, 7:18)

 

UBI startet ein wenig zaghaft in die Partie, während die Gäste aus Steyr nichts anbrennen lassen und bestimmt zum Korb ziehen und ohne nachzudenken ihre Würfe nehmen. Doch lange dauert es nicht und auch die Grazkornerinnen finden ihre Entschlossenheit und zeichnen sich von nun an vor allem durch ihre solide Setdefense aus. In der Offense probieren sie neue Moves und nehmen beherzte Würfe, die noch nicht in den Korb finden wollen. Durch einige Fastbreaks können auch wir vermehrt scoren, so geht man mit -2 in die erste Viertelpause.

 

Den zweiten Spielabschnitt erwischt Grazkorn den flotteren Start und durch einen blitzschnellen Gegenangriff und einen flink abgeluchsten Ball kann das Heimteam ausgleichen und der gegnerische Coach nimmt ein Timeout, um diesen Run zu unterbinden. Steyr erhöht den Druck in der Defense, woraufhin die Grazkornerinnen ein wenig dabei straucheln den Ball über die Mittellinie zu bringen, woraufhin auch Coach Resa ein Timeout nimmt und ihre Mannschaft gegen die druckvolle Defense wappnet. Es entwickelt sich eine ausgeglichene Partie mit häufigen Ballwechseln, doch der Ball will auf keiner Seite so wirklich in den Korb finden, bis in der 19. Minute erstmals nach 5 Minuten eine Spielerin aus Steyr durch einen Mitteldistanzwurf punkten kann. Bei 7 verbleibenden Sekunden in der ersten Halbzeit nimmt der Gastcoach der Oberösterreicherinnen ein Timeout und vor vehement anfeuerndem Publikum können die Heimspielerinnen einen Korb der Gäste verhindern. Nach einem Low-Score Viertel mit 6:6 geht unser Team erneut mit -2 in die Halbzeitpause.

 

Beide Teams, zurückgekommen aus der Kabine, erwischen einen hektischen Start und forcieren den Zug zum Korb. UBI zeichnet sich in diesem Viertel mit einer fantastischen Teamdefense im Setplay aus. Außerdem können sie durch konsequente Arbeit am Offensivrebound schöne Punkte aus zweiten Chancen erzielen. Auch in der Defense stimmt die Arbeit am Rebound und wir können sicher die Bälle nach vorne spielen. Bereits in der 26. Minute haben die Gäste aus Steyr vier Teamfouls und nur eine Minute später kann Grazkorn mit einem schnellen und sicher verwandelten Gegenangriff in Führung gehen. Mit einem beeindruckenden Buzzerbeater-Layup geht es mit 29:25 aus Sicht der Gastgeberinnen in den letzten Spielabschnitt.

Grazkorn startet äußerst hektisch und werden von der extrem präsenten Defense der Oberösterreicherinnen aus dem Konzept gebracht und treffen eine Reihe von nicht ganz vorteilhaften Entscheidungen in der Offense. In der Verteidigung vergisst man aufs Aussperren und die Steyrinnen können durch viele Wurfmöglichkeiten nach zahlreichen Offenserebounds wieder in Führung gehen. Bei -6 in der 36. Minute nimmt Coach Resa ein Timeout. Nach der Auszeit wirken die Gastgeberinnen wieder furchtlos und streng entschlossen auf gar keinen Fall das Spiel leicht aus der Hand zu geben.

Durch immensen Kampfgeist können immer wieder auf beeindruckende Weise Gegenangriffe gestoppt werden und durch eine kompromisslose Defense kann man einfache Fastbreakpunkte erzielen und sich immer knapp an den Gegnerinnen dranhalten. In den letzten Minuten foulten sich zwei der Leistungsträgerinnen der Grazkornerinnen aus, ehe das letzte Timeout des Heimteams bei knapp 18 Sekunden Restspielzeit genommen wird. Die Gäste aus Oberösterreich gehen routiniert mit dem extra applizierten Druck in den Schlussminuten um und können das heutige Spiel mit 36:43 für sich entscheiden.

Trotz der Niederlage darf man extrem stolz auf die kämpferische Leistung sein und auch wenn das Team kurz vor der absoluten Sensation stand kann man eine unbeschreibliche Steigerung zur 83:37-Auswärtsniederlage bemerken.