🏀 51:75 💚

(14:20; 18:15; 11:22; 8:18)

Gegen KOS Klagenfurt kann man im 5. Spiel den 5. Sieg einfahren. Die Grazerinnen können heute ersatzgeschwächt relativ klein und nur mit 8 Spielerinnen anreisen. Trotzdem starten sie gut ins Spiel, treffen ihre Würfe anfangs hochprozentig und kann sich prompt einen kleinen Vorsprung erspielen. Leider sollte das Tempo jedoch nicht gehalten werden, immer wieder werden sie 1 gegen 1 geschlagen, auf die Hilfe wartet man vergeblich und dadurch kann KOS 8 ihrer 14 Punkte im ersten Viertel von der Freiwurflinie scoren. Auch im zweiten Viertel läuft es nicht unbedingt besser, immer öfter werden freie Würfe und Layups vergeben und die Schiedsrichter kritisiert. Vor allem am Rebound haben sie heute starke Probleme und die Kärtnerinnen können draus ihren Nutzen ziehen.  Die Steirerinnen drohen wieder in dein Debakel zu schlittern, die Klagenfurterinnen holen Punkt für Punkt auf und die Köpfe der UBI Spielerinnen werden entweder verständnislos geschüttelt oder hängen gelassen.

In der Halbzeitpause fassen die Grazerinnen einen Entschluss: “Wir wollen unsere Spielerinnen besser 1 gegen 1 verteidigen, uns weniger mit den Schiedsrichtern beschäftigen und aktiver zum Korb ziehen!” Gesagt getan, selbst wenn KOS gleich zu Beginn der 2. Halbzeit auf 1 Punkt verkürzen kann, scheinen die Steirerinnen wie ausgewechselt. In der Offensive werden die Backcuts immer effektiver gelaufen und schöne Pässe gegeben, welche oftmals zum Erfolg führen. Lediglich in der Verteidigung, was die UBI Spielerinnen bis dahin als ihre Stärke gesehen haben, strauchelte man heftig. Nur all zu oft hallt ein verzweifeltes “WER HAT NUMMER *insert random number here*???” durch die gesamte Halle.

Trotzdem wird am Rebound besser gearbeitet und auch die Kärntnerinnen kämpfen durch ihr aggressives Pressing mit Foulproblemen. Permanent wechseln sie zwischen Zone, Fullcourtpressing und Mendefense, können aber die Grazerinnen dadurch nicht mehr aus dem Konzept bringen. Stetig kann der Vorsprung der Gäste ausgebaut werden, die nun mit viel mehr Selbstsicherheit und Spaß bei der Sache sind. Schlussendlich können die Grazerinnen einen ungefährdeten +24 Sieg mit nach Hause nehmen und geht damit ungeschlagen an der Tabellenspitze in die Rückrunde der 2. Bundesliga.