⚫ 55:44 💚

(11:12, 12:12; 18:11, 14:9)

 

Frühmorgens, um 06.45, ging es heute für die WU14 nach Kammer (Oberösterreich). Hier durften sie die zweite und dritte Begegnung in der österreichweiten Turnierserie gegen die VLK Vikings Swans und den BC Vienna 87 bestreiten.

Nachdem die beiden letzten vormittäglichen Spielbegegnungen aufgrund von Übernachtigkeit durchaus verschlafen verliefen, schien die Lektion gegen den BBC Wolfsberg gefruchtet zu haben und alle Spielerinnen ließen sich keine Müdigkeit anmerken.

Auch dass wir heute nur zu siebt und ohne einige Führungsspielerinnen anreisen mussten, kompensierten die Mädls erfolgreich. Die Spielerinnen gaben in allen Belangen das notwendige kleine bisschen extra und schlugen sich wacker durch die zwei hintereinanderliegenden Spiele.

Von Beginn an konnten wir die Spielmacherin der Gegnerinnen hervorragend unter Druck setzen und auch insgesamt war es uns möglich, durch eine starke Leistung in der Teamdefense über einen langen Zeitraum mit der fein eingespielten und überaus athletischen Heimmannschaft mitzuhalten. Im Angriff konnten wir durch schnelle Fastbreaks, aber ebenso durch schöne Set-Offenses immer wieder zu tollen Möglichkeiten kommen. Oftmals fehlte es uns leider am nötigen Wurfglück. Trotzdem können wir mit einer +1-Führung in die Halbzeitpause gehen.

Kaum aus der Halbzeitpause zurückgekommen, erhöhten unsere Gegnerinnen den Druck in der Defense und schalteten auch in der Offense einen Gang nach oben. Wir hingegen vergaßen der helfenden Spielerin ebenfalls zu helfen, was darin resultierte, dass 16 von 18 Punkten der Gegnerinnen lediglich durch zwei Spielerinnen erzielt wurden und so mussten wir dieses Viertel mit 18:11 verloren geben.

Im letzten Spielanschnitt zeigten wir einen Haufen Kampfgeist, erhustelten viele Bälle und kreierten auch im Angriff viele offene Würfe. Am Ende war es uns leider nicht möglich, den intensiv spielenden Gegnerinnen aus Oberösterreich die Stirn zu bieten und wir mussten uns mit 55:44 geschlagen geben.

 

💚 66:27 8⃣7⃣

(17:8, 15:11; 22:2, 12:6)

Trotz des kräfteraubenden ersten Spiels und der kleinen Teamgröße starteten alle 7 Spielerinnen topmotiviert ins Spiel, um die Heimreise mit wenigstens einem Sieg in der Tasche antreten zu können. Lediglich in der Defense waren uns die 40 Spielminuten mit beschränkter Wechselmöglichkeit anmerkbar – so waren wir beim Pressing oft einen Tick zu weit weg und vergaßen auch, unsere Defenseposition abseits des Balles zu verändern. Im Angriff hingegen attackierten wird den Korb um einiges aggressiver als im Spiel davor und konnten in der ersten Halbzeit auf diese Weise vor allem durch gute Individualleistungen variantenreich scoren. Die erste Spielhälfte ging mit einem 32:19 zu Ende.

Nach dem Halbzeitappell an die jungen Spielerinnen, die Defense nach oben zu schrauben und beim Zug zum Korb die freien Mitspielerinnen im Auge zu behalten, nahm das Spiel der Grazerinnen sehr attraktive Züge an. Eine Vielzahl schöner Pässe fand ihr Ziel und eine kontrollierte defensive Leistung brachte uns ein großartiges drittes Viertel von 22:2. Im letzten Spielabschnitt spielten die Steirerinnen den Sieg sicher nach Hause und bemühen sich trotz der schweren Beine, den Ball schneller nach vorne zu spielen und auch in der Verteidigung eine vernünftige Position zu bewahren, so kam das Spiel zum Endstand von 66:27.

Insgesamt ist der riesen Fortschritt aller Spielerinnen heute extrem positiv hervorzuheben. Die Anstrengung schien uns nur noch weiter zu motivieren und wir kämpften umso härter. Tolle Leistung!