In der ersten Partie UBI Graz gegen ZK Maribor starten die Spielerinnen von UBI gleich mit hoher Intensität und sehr konzentriert. Der Anfang ist geprägt von schönen Aktionen auf beiden Seiten, demnach kann sich kein Team bedeutend absetzen. In der Mitte des ersten Viertels, verletzte die Leistungsträgerin Cvijanovic sich am Knöchel. Dadurch riss der Spielfluss der Gäste komplett und die Grazerinnen können sich einen komfortablen 17 Punkte Vorsprung erspielen. Dieser konnte zwischenzeitlich sogar auf bis zu 30 Punkte ausgebaut werden und so gewinnen sie klar mit 62:85 gegen das Erstligateam aus Slowenien.

Im zweiten Spiel des Turniers treffen ZKD Ilirija aus Slowenien auf die kroatische Mannschaft ZKK Zagreb. Es entwickelt sich ein offener Schlagaustausch der beiden Mannschaften, in dem am Ende ZKD Ilirija durch eine überragende Trefferquote (8 3er) von Miconovic den Unterschied macht. Ilirija gewinnt das Spiel mit 64:76 und zieht somit ebenfalls in das Finale ein.

ZK Maribor kann sich im Spiel um die Bronzemedaille gegen das Team aus Zagreb knapp aber verdient mit 64:69 durchsetzen.

Das gesamte Team und die zahlreichen Zuschauer im Raiffeisen Sportpark waren gespannt darauf, ob sich die Grazerinnen ein weiteres Mal gegen ein slowenisches Topteam durchsetzen können. Leider muss man aufgrund Knieprobleme auf Powerfoward Camilla Valerio in diesem Spiel verzichten.

Auf beiden Seiten sieht man von Beginn an starke Aktionen zum Korb. Während ZKD Ilirija ihre Chancen hochprozentig verwerten, will der Ball auf der Seite von UBI einfach nicht sein Ziel finden. Dadurch hat das slowenische Team nach einem ausgeglichenen Start am Scorebord die Nase vorne. Die Grazerinnen denken jedoch gar nicht daran das Spiel verloren zu geben und kämpfen beherzt um jeden Ball und Punkt und verlieren durch diesen Einsatz nie den Anschluss, was zum Halbzeitstand von 29:35 führt.

UBI erhöht in der zweiten Halbzeit den Druck in der Defense und kann Punkt für Punkt aufholen. 6 Minuten vor Schluss kann UBI durch Freiwürfe auf 2 Punkte verkürzen. Die Grazerinnen müssen jedoch der Aufholjagd hohen Tribut zollen, durch den Einsatz schwinden die Kräfte bemerkbar und so schafft es UBI das Spiel nicht mehr zu drehen. Die Sloweninnen gewinnen mit 53:63 und damit Gold.

Auch wenn am Ende nur der 2. Platz erreicht wurde und der Sieg zum Greifen nahe war, war das erste internationale Kräftemessen für UBI ein voller Erfolg. Man darf gespannt auf die kommende Saison sein, welche am 6. Oktober startet, da die Grazerinnen heuer bestimmt ein Wörtchen mitzureden haben, wenn es um die Topplätze der Liga geht.